Einer meiner wichtigsten Werte im Leben ist „Authentizität“und genau das wird auch das Fundament meines Blogs. In all dem, was ich mache, ist es mir wahnsinnig wichtig Ich zu sein! In meiner ganzen unperfekten Perfektion. Wer ich bin, wofür ich stehe, womit ich kämpfe und was ich liebe. Das alles werdet Ihr, in diesem und den noch folgenden Beiträgen lesen und so mehr von mir erfahren und von dem, was mich gerade persönlich beschäftigt.
Heute geht es um unsere Rollen, wie wir mit diesen unseren Alltag bewältigen und wie sie den Umgang mit unseren Kindern beeinflussen.
Die vielen Rollen, die wir haben sind, manchmal schier nicht unter einen Hut zu bringen.
Frau/Mann
Tochter (Enkel) / Sohn (Enkel)
Berufstätige/r Frau / Mann
Arbeitskollege/in
Partner/in
Freund/in
Mutter/Vater
Bruder/Schwester
Nachbar/in
Sicher fehlen noch welche.
Zu jedem Teil deiner Persönlichkeit gehört eine Geschichte und die damit verbunden Erfahrung, die das Bild dieser Rolle prägten, aber eben auch die dazugehörigen Gefühle/Gedanken.
Überprüfe:
Wie stehst und fühlst Du, zu den erwähnten Rollen?
Wie viele Rolle lebst du täglich gleichzeitig? Zwei, drei oder vielleicht auch vier?
Das kann ganz schön stressig werden.
Kein Wunder, nicht immer angemessen zureagieren zu können, oder?
Du bist zu Hause und bereitest das Essen zu, während die Kinder beschäftigt sind. Doch dabei denkst Du an den Job, das Telefonat mit deiner Mutter oder die Freundin, die Du noch dringend zurückrufen wolltest.
Wahnsinn, was wir Du Tag leistet, doch ist das gesund oder hast Du eine andere Wahl?
Du hast eine Wahl, immer!!
Nimm Dir ein Beispiel an den Kindern.
Hier beneide ich unsere Kinder vor allem die Kleinen– sie leben im Hier und Jetzt. Es kann erst Abend gegessen werden, wenn fertig gespielt ist. Wenn ihr Kopf dazu bereit ist. Das Leben mit Kind lehrt mich immer mehr zu entschleunigen und meine verschiedenen Rollen besser wahrzunehmen und zu spüren.
Unser Sohn ist vier Jahre alt und er lebt seine Gefühle aus, so wie er sie genau in dem Moment empfindet. Alles ist da,wo es hingehört, nichts wird verdeckt oder weggedrängt. Ist das für uns Eltern anstrengend, ja das ist es. Und dabei ist es so wichtig, die Kinder dabei gut zu begleitet. Wie können sie ihre Gefühle sonst wahrnehmen, benennen und passend ausleben. Allerdings gestaltet es sich schwierig, wenn ich gerade selbst gedanklich in der Rolle der Tochter oder der Angestellten bin.
Es gelingt eben auch nicht immer sofort in die Rolle der Mutter zu switchen.Das ist nicht dramatisch, denn mir ist das bewusst. Und dieses Bewusstsein schafft Raum und Verständnis für meine eigene Befindlichkeit. Jeder ist für seine eigenen Gefühle verantwortlich, doch wenn ich in der Lage bin sie mitzuteilen, kann mein Gegenüber ebenso damit umgehen, sie verstehen, davon lernen und sich daran orientieren.
In Situationen, die für mich zur Zerreißprobe werden, weil mein Sohn eben gerade nicht so möchte wie ich es gerne hätte, machen ich mir klar in welcher Rolle ich bin und was mich gerade so ärgert. Der Satz „Ärger bringt Ärger“ von KurtTepperwein, begleitet mich seit gut zwei Jahren und lässt mich innehalten und nachspüren. Was ist bei mir los, weshalb reagiere ich so und was braucht mein Kind jetzt?
TIPP: Dafür drehe ich mich meist kurz weg und atme drei- bis viermal tief ein und aus.
Aber gelingt mir das IMMER, nein denn auch ich bin nur ein Mensch.
Ich möchte Dir mitgeben hab Geduld, mit Deinen Kindern ob klein oder groß, aber vor allem mit Dir selbst.
Deine Kinder sind auf Dich/Euch angewiesen und auch darauf, wie Ihr ihnen das Miteinander vorlebt, hier ist es völlig egal aus wie vielen Personen die Familie besteht oder wie viele Rollen jeder vereint. Die Herausforderung wächst mit jeder Person, ebenso größer wird aber auch der Schatz an Reaktionen und Erfahrungen, die ihr zusammen machen könnt und dürft. Das wird Teil der Geschichte deines Kindes! Du und alle die Ihm lieb sind schreiben daran mit.
Solltest Du Fragen haben oder Dir weitere Impulse oder eine Begleitung wünschen, melde Dich.
Der wertvollste Schlüssel liegt in Dir selbst!